Endlich eine Perspektive
Seit ich angefangen habe zu studieren, bin ich viel ausgeglichener. Auch das Verhältnis zu meinen Eltern, mit denen ich jetzt nicht mehr in der gleichen Stadt wohne, ist seit meinem Umzug hierher viel besser geworden. Wir reden viel offener miteinander, und ich freue mich sogar, wenn ich die Nummer meiner Mutter im Display meines Telefons aufblinken sehe. Das war lange Zeit nicht so. Aber ich glaube auch, dass, wenn man mit seinem Beruf oder seiner Ausbildung unzufrieden ist, eigentlich alle Lebensbereiche so ein bisschen mit runtergezogen werden. Wenn man keine richtige Perspektive hat, hat man eben eine ziemlich pessimistische Grundeinstellung. Das merke ich aber erst jetzt, wo ich wirklich etwas mache, dass mir wahnsinnig großen Spaß macht. Trotzdem glaube ich, dass das Studium kein Zuckerschlecken wird, und deswegen habe ich mir fest vorgenommen, direkt von Anfang an am Ball zu bleiben und bei den vielen Transferprojekten richtig zu punkten.